Es ist nicht ein Dorf, sondern ein Wallfahrtsort, inmitten grüner Wiesen und dunkler Wälder in einer Seehöhe von 1520 m gelegen. Dem Besucher eröffnet sich hier ein prächtiges, weites Gebirgspanorama. Es ist der meistbesuchte Wallfahrtsort der Provinzen Bozen u. Trient. Von diesem Gebirgsort der Dolomiten aus segnet die Mutter der Schmerzen ihr Volk. Es ist eine Oase der Stille. Die Wallfahrer und Touristen kommen zu jeder Jahreszeit und finden herzliche Gastfreundschaft und frohen Aufenthalt. Die Geschichte des Wallfahrtsortes, der seit 1718 von den Serviten Patres betreut wird, beginnt im Jahre 1553 mit der Auffindung des Gnadenbildes, einer Pietà aus Alabaster, die am 24. August 1885 gekrönt wurde. Wertvolles Kleinod im Inneren der Barockkirche, die 1638 gebaut und 1673 geweiht wurde, ist die Auffindungskapelle. Der Klosterbau wurde 1722 erstellt. Anlässlich der 4. Jahrhundertfeier von 1953 wurde ein vollkommener Ablass gewährt, der täglich gewonnen werden kann. Die Wallfahrtskirche ist seit 1085 eine Basilika Minor. AAm 17. Juli 1988 pilgerte auch Papst Johannes Paul II. nach Weissenstein: „Es freut mich, heute mit euch als Pilger nach Weissenstein gekommen zu sein, zu diesem von herrlichen Bergen umrahmten Wallfahrtsort, wo man sieht, wie großartig Gott seine Welt gemacht hat“. (hl. Joh. Paul II)m 17. Juli 1988 pilgerte auch Papst Johannes Paul II. nach Weissenstein.