Mariazell

wo einst die Zelle des heiligmässigen Magnus war...

Das österreichische "Einsiedeln" - und berühmteste Marienheiligtum Österreichs. Die in der Wallfahrts-Basilika verehrte Muttergottes von Mariazell „Magna Mater Austriae“ ist die Patronin der deutschsprachigen und slawischen Völker, hauptsächlich der Ungaren. Die weithin sichtbare Basilika Mariä Geburt mit den drei Türmen prägt das Ortsbild. Mariazell wurde zum Pilgerort, als der Mönch Magnus als Einsiedler vor über 800 Jahren, am 21. Dez. 1157, eine aus Lindenholz geschnitzte Marienstatue aus dem Stift St. Lambrecht für die Seelsorge des Hirtenvolkes hierher brachte. Der Gnadenaltar mit der Marienstatue ist, umrahmt von einem prunkvollen Silberaltar (1727), der Mittelpunkt der Basilika; er befindet sich an der Stelle, wo einst die Zelle des heiligmässigen Magnus war. Früher befand sich hier auch das Grab des Kardinal Mindszenty im linken Kirchenschiff. Die sehr bekannte und wertvolle Schatzkammer, mit Votivgaben die bis 1000 Jahre zurückreichen, kann besichtigt werden.