Personentransport seit 1959
Firmengründer Josef Schelbert
1963Firmengeschichte Drusberg Reisen
Josef Schelbert, aufgewachsen in Unteriberg im Kanton Schwyz, wird zusammen mit seiner Frau Margrith geb. Föhn aus Euthal Gründer von Drusberg Reisen.
Mit jungen 19 Jahren erwirbt Josef, seinen ersten VW Bus um Personentransporte ausführen zu können. Zu dieser Zeit hat es nur sehr wenige Arbeitsplätze in den entlegenen Bergtälern. Josef hat die Idee, Arbeitssuchende aus der Region anzuwerben und in der Region Zürich, wo der Bauboom beginnt, zu vermitteln.
Am 19. Sept. 1959 erfolgt der erste Arbeitertransport aus dem Ybrig nach Zürich. Auch Bruder Paul und Vater Josef zählen zu den frühsten Arbeitern, welche täglich früh morgens aus den Tälern in der Innerschweiz nach Zürich zur Arbeit und spätabends wieder zurückgeführt werden.
1960 kann bereits die erste Reise nach München durchgeführt werden.
1961 erwirbt Josef einen Mercedes Benz Lastwagen mit Kipper, mit welchem er Materialtransporte ausführen kann. Gleichzeitig wächst seine Arbeiterschar kontinuierlich an. Mittlerweile transportieren Josef und seine Mitarbeiter nicht mehr nur Arbeiter ab Unteriberg und Einsiedeln, sondern auch ab seinem Heimatort Muotathal, Schwyz, Arth und 1967 ab dem Schächental usw. nach Zürich.
Bald trifft jedoch ein Schreiben des Bundesamtes für Transport ein - die Arbeitertransporte seien einzustellen, weil dadurch der öffentliche Verkehr konkurriert würde, und dies, obwohl ab den meisten Regionen frühmorgens keine Möglichkeit besteht, mit öffentlichen Verkehrsmitteln rechtzeitig nach Zürich zu gelangen.
Aufgrund der Androhung des Bundesamtes für Transport zögern Josef und Margrith nicht lange und stellen sämtliche Angestellten – während den Spitzenzeiten sind dies rund 120 - auf eigenes Risiko an. Somit gelten die Transporte als Privat und können weiterhin ausgeführt werden. Glücklicherweise konnte Margrith Dank ihrer Kenntnisse in Buchhaltung und Korrespondez sämtliche Abrechnungen von Anfang an übernehmen, welche sie neben Haushalt und später 5 Kindern unter Dach und Fach bringt.
Anfangs der 70-Jahre steigt das Arbeitsangebot auch in den Bergregionen durch den Bau des Hoch Ybrig, der Autobahnen und Produktionsstätten wie Landis & Gyr und Dätwyler. Einige Baufirmen in Zürich gehen Konkurs und das Interesse für die Fahrten nach Zürich zur Arbeit nehmen langsam ab.
Josef muss sich also neu orientieren und beginnt Mitte der 70-Jahre mit Folklorefahrten. 1977 hebt er seine Reisebusse „Drusberg-Car“ aus der Taufe.
Als Junge war er oftmals als Knecht auf der Alp unterhalb des Drusbergs und später als junger Arbeiter auf den Baustellen in Zürich, dort hatte er manchmal freie Sicht auf den Drusberg, welchen er mit Wehmut betrachtete. Dies hatte ihn auf die Idee mit dem Firmennamen Drusberg gebracht.
Josef ist sehr erfolgreich mit seinen Carfahrten, da er seinen Reisegästen während den Aufenthalten auch musikalische Unterhaltung bietet. So werden seine Dienste immer öfters auch von ausländischen Gruppen in Anspruch genommen. „Wenn ich gejodelt habe sind die ausländischen Gäste fast ausgeflippt“, erinnert er sich lachend. Neben Jodeln spielte Josef immer auch gerne etwas auf dem Schwyzer-Örgeli, der Mundharmonika, dem Alphorn oder Büchel vor und brachte gerne auch seine Kinder zum Jodeln mit. In Tracht und mit Zöpfen jodeln so Vater und Kinder unter anderem in Einsiedeln, Zürich und La Chaux de Fonds und nehmen sogar eine Kassette auf.
Ende der 70-Jahre gehen die Anfragen von ausländischen Gruppen, aufgrund des starken Schweizerfrankens, jedoch stark zurück.
Den Grundstein für die Pilgerfahrten legte damals schon seine Mutter Anna. Ihr breites Wissen der christlichen Religion insbesondere der Heiligen „welches viele Pfarrer zum Staunen brachte“ weckte im kleinen Josef das Interesse, die Stätten der Heiligen zu erkunden und zu besuchen.
Die ersten eigenständig organisierten Pilgerfahrten waren zunächst überschaubare Gruppen, auch mit vielen Familienmitgliedern. Weiterhin unterstützte und entlastete Margrit ihren Mann in der Administration und Organisation der Reisen.
Die ersten geführten Pilgerfahrten erfolgten in Zusammenarbeit mit Pfarrer Prof. Hans Buschor. Bereits die erste Jugendwallfahrt nach Lourdes - Fatima - Montserrat konnte mit 150 begeisterten Jugendlichen (mit 3 eigenen, über Funk verbundenen 50-Plätzer Reisebussen) durchgeführt werden.
Währenddessen nimmt das Interesse an Pilgerfahrten – immer noch in Kombination mit Folklore, stetig zu.
Nach und nach trat auch die 2. Generation der Familie Schelbert in die Fussstapfen ihrer Eltern. Nach einer Automechanikerlehre leistete der älteste Sohn Anton für 2 Jahre Dienst für Papst Johannes Paul II. als Schweizergardist in Rom, woraufhin er anschliessend in die Firma Drusberg Reisen als Mechaniker und Chauffeur eintritt. Einige Jahre später folgen ihm seine Geschwister Alfred als Chauffeur und Wagenwart, Monika als Sekretärin und Peter als Disponent und Chauffeur.
Mit dem Wachstum der Firma wurde seit der Jahrtausendwende das Büro in der Einsiedler Altstadt gemietet. Es konnten schon einige Lehrlinge ihr Fundament für ihr weiteres Berufsleben im Drusbergbüro erwerben. Inzwischen zählt das Einsiedler Team 3 Sekretärinnen im Vollzeitpensum.
Unzählige schöne altbekannte sowie neue, interessante Pilgerziele - Oasen des Friedens - werden alljährlich besucht und begeistern Jung und Alt. Hier eine kleine Auswahl von wunderschönen Impressionen ...
2003 übernimmt Drusberg Reisen den letzten verbliebenen Reisecar des ehemals renommieren Züricher Carreiseunternehmens Winterhalder Carreisen am Standort in Zürich.
Im Jahr 2010 konnte die Firma Bissig Reisen mit Hauptsitz in Ibach SZ akquiriert werden. In dieser Zweigniederlassung sind Tochter Monika und eine weitere Kauffrau tätig.
Seit 2016 sind Drusberg wie auch Bissig Reisen Teil der Drusberg Reisen AG. Die Firma wächst kontinuierlich und hat heute einen Fahrzeugbestand von über 15 Fahrzeugen, 10 festangestellten Mitarbeitern sowie mehreren Aushilfen. Die Reisen – viele davon Pilgerfahrten, führen durch ganz Europa bis nach Russland, Israel und sogar nach Mexiko.
Obwohl die jüngere Generation immer mehr Verantwortung übernimmt, ist Josef Schelbert mit seinen 80 Jahren immer noch im Geschäft aktiv. Er ist nach wie vor wichtiger Berater und bringt Inspiration für neue Reisedestinationen. Sein Hobby mit traditioneller Schwyzer Folklore zur Unterhaltung seiner Gästse pflegt er weiterhin leidenschaftlich.
Artikel der EWS-Zeitschrift mit Passagen aus der Firmengeschichte über Josef Schelbert, Gründer von Drusberg-Reisen. EWS Bericht Josef Schelbert Firmengeschichte.pdf
Schönster Car der Schweiz
UrkundeGewinner-Car
2021 war Drusberg Reisen der Gewinner des Wettbewerbs von busreisen.ccHilfe für ukrainische Flüchtlinge
Ein besonderer Einsatz in unserer FirmengeschichteWenige Tage nach Kriegsausbruch in der Ukraine fuhr ein Car von Drusberg Reisen zur Polnisch-Ukrainischen Grenze, um dort Flüchtlingen die Weiterreise in die Schweiz zu ermöglichen.
Darüber haben zahlreiche Medien berichtet (sh. untenstehende Links):
Bericht im Bote der Urschweiz
Reportage von TeleZüri
Für ähnliche Personentransporte (Hilfsgüter auf der Hinfahrt) sind wir gerne für Sie da!
Drusberg Reisen AG kann seinen Kunden alle Fahrzeuggrössen mit einer Kapazität von 550 Personen anbieten. Standorte
Reisen von A - Z in ganz Europa - Organisation und Durchführung - alles aus einer Hand !
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Pilgerfahrten
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