Im Jahre 1884 übernimmt der Priester Dominikus Ringeisen die ehemalige Prämonstratenser-Abtei Ursberg (Stiftsgebäude und die vielen Zubauten), gründet das Werk der Nächstenliebe für hilflose und behinderte Menschen und später die Schwesterngemeinschaft der St. Josefskongregation, welche sein Werk auch heute weiterführt. Hier befindet sich eine der letzten echten Klosterbrauereien. Es werde nach alten Rezepten „Ursberger Klosterbiere“ gebraut. In der herrlichen Barock-Rokokokirche sind Reliquien des hl. Candidus aufbewahrt, sowie die wunderbare romanische Kreuzigungsgruppe (um 1230) - eines der wenigen in Deutschland erhaltenen Bildwerke dieser Art.