Dem Ulmer Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt (161 m), sind während dem Bildersturm grosse Kirchenschätze zum Opfer gefallen, doch vieles ist erhalten geblieben. Während der Bombardierung durch die Alliierten, blieb das Gotteshaus wie durch ein Wunder nahezu unbeschädigt. So birgt es immer noch von allen Kirchen nördlich der Alpen: das grösste Wandfresko des jüngsten Gerichts über dem Chorbogen, den grössten Tabernakel mit den berühmten „sich ausruhenden Jakobspilgern“, sowie weitgehend originale Kirchenfenster u.v.a. Auf dem Stadt-Rundgang begehen wir die Stadtmauer, begegnen dem „fliegenden Holländer“, der damaligen Jugend „weissen Rose“ im Widerstand gegen den Nazionalsozialismus, dem Schwörhaus und der heutigen Synagoge. Im Fischerviertel sind wunderschöne mittelalterlichen Fachwerkhäuser erhalten geblieben, u. a. das schiefe Haus.
Karfreitag: Mehrere tausend Teilnehmer folgen jeweils dem „Lebendigen Kreuzweg“ durch Neu-Ulm und Ulm. Von der Fusswaschung und dem letzten Abendmahl auf dem Neu-Ulmer Rathausplatz, bis zur Golgotha Station beim Ulmer Münster.